Energieeffizienz verbessern & Steuern sparen

Die Kosten für Strom und Heizenergie steigen stetig und Energie wird immer mehr zu einem bedeutenden Kostenfaktor. Auch künftig ist mit einem weiteren Kostenanstieg zu rechnen. Daher richtet sich im Hinblick auf Kostenoptimierung der Fokus auf eine effiziente Energienutzung.

Energiemanagement – worum handelt es sich dabei?

Energiemanagement als Teilbereich des Management Ihres Unternehmens beschäftigt sich mit allen Maßnahmen, die bei einer geforderten Leistung einen minimalen Einsatz von Energie sicherstellen. Ein zertifiziertes Energiemanagementsystem erfasst und analysiert die Energiedaten Ihres Unternehmens und macht Einsparpotenziale sichtbar. Dadurch lassen sich gleichzeitig Energiekosten senken und wichtige Beiträge zum Klimaschutz leisten.

Das Energiemanagement wird von einem Energiemanagementbeauftragtem und dem Energieteam geführt und betreut.  Diese legen gemeinsam die Vorgaben, Zuständigkeiten und Abläufe zur Umsetzung des Energiemanagements im Unternehmen nach strukturierten Prozessen fest. Zur Überprüfung dieser Aufbau- und Ablauforganisation sind regelmäßige interne Audits und Rundgänge die wichtigsten Kontrollinstrumente des Energiemanagements. Zur glaubhaften Bescheinigung des gelebten und funktionalen Energiemanagements bewerten unabhängige Prüfer von Zertifizierungsgesellschaften in externen Audits die Standards und bestätigen die Konformität diese. Da ein Energiemanagementsystem dauerhaft gelebt wird und langfristig in das Managementkonzept eines Unternehmens implementiert wird, unterscheidet es sich von einmaligen Energieaudits und Projekten. Daher ist es wichtig, es nicht an einzelne Personen zu binden, sondern greifbar und umsetzbar für die Gesamtheit der Unternehmensstruktur zu gestalten.

Spitzenausgleich: Holen Sie sich Strom- und Energiesteuer zurück!

Durch den Spitzenausgleich (§ 10 StromStG, § 55 EnergieStG) werden Unternehmen des produzierenden Gewerbes, die einen Beitrag zu mehr Energieeffizienz leisten, von einem Teil der Strom- und der Energiesteuer entlastet. Seit der Neuregelung 2013 erhalten Unternehmen des produzierenden Gewerbes diesen jedoch nur noch, wenn sie die ISO 50001, EMAS oder Energieaudits nachweisen und einen Beitrag zur Energieeinsparung leisten. So lohnt sich die Implementierung eines dieser Systeme in Ihrem Betrieb sehr und macht sich durch den Spitzenausgleich direkt monetär bemerkbar. Möchten Sie mehr hierzu erfahren? Klicken Sie hier.

Normen und Gütesiegel ISO 50001

Die weltweit angewendete und akzeptierte ISO 50001 legt als Standard die Anforderungen an ein Energiemanagementsystem fest. Sie wurde 2018 von der internationalen Organisation für Normung aktualisiert und gemäß der HLS (High Level Structure) aufgebaut. Die ISO 50001 hat zum Ziel, dass durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen die jeweils definierten Anforderungen und Verpflichtungen im Bereich der Energieeffizienz erreicht und eingehalten werden. Dazu zählen auch:

  • Die Erschließung bis dahin ungenutzter Energieeffizienzpotenziale.
  • Die Verringerung von Energiekosten.
  • Die Reduzierung von Umweltauswirkungen durch hohe Energieverbräuche.

 

 

Welche Vorteile ergeben sich für mein Unternehmen?

Die Implementierung eines Energiemanagementsystems mit Kontrollmechanismen und regelmäßigen Audits führt neben der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften auch zu signifikanten finanziellen Vorteilen für Ihr Unternehmen. 


Um welche es sich genau handelt, erfahren Sie hier: